Gut, besser in Bessungen? Was ist denn so besonders hier im Süden?
Eva Bredow-Cordier: Ich wohne schon ewig in der Martinsstraße … bin also wirklich eine alte Bessunger Häsin! Der Stadtteil ist für mich absolut lebens- und liebenswert! Man hat hier alles, was man braucht. Es ist sehr grün, man ist nah am Wald, an der Lichtwiese mit Schwimmbad und hat drei sehr schöne Parkanlagen. Aber man ist auch schnell mit dem Rad in der Innenstadt oder im Theater. Und wir sind gut versorgt, was Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten angeht. Und haben ein gutes soziales Netzwerk. Freue mich aber, dass nächstes Jahr ein weiterer Tegut-Markt im benachbarten Lincoln aufmachen wird. Dafür haben wir GRÜNEN uns ja sehr eingesetzt.
Andreas Ewald: Für mich ist das dann ganz nah. Ich wohne seit ein paar Jahren auf Lincoln und fühle mich ziemlich wohl hier. Wir haben hier viel grün, und sind zwischen Wäldern, dem Ludwigshöhviertel, Bessungen und Eberstadt super gelegen. Egal ob mit Rad, Auto oder Bus und Bahn kommt man durch die Stadt. Das Quartier hat eine hohe Lebensqualität und wächst durch die Quartiersarbeit und die vielen gemeinsamen Aktivitäten, wie das Backen, die Feste oder das Café immer mehr zusammen.
Was sind denn GRÜNE Projekte in den letzten Jahren gewesen?
Eva Bredow-Cordier: Dass demnächst der BUND in der Orangerie das Zentrum für Stadtnatur öffnen wird, das ist wirklich ein GRÜNES Herzensprojekt. Dort wird es tolle Angebote geben zu Pflanzen und Tiere, ökologische Zusammenhänge und wie wir in der Stadt einen Beitrag leisten können, die Artenvielfalt zu stärken. Ganz viel Angebote soll es auch speziell für Kinder und Jugendliche geben. Durch das Café wird das Zentrum – hoffen wir – auch ein Zentrum im Viertel werden, wo man sich mit Kindern und Freunden trifft. Und ganz klar die Entwicklung der neuen Wohnviertel Lincoln und jetzt Ludwigshöhe; Viertel, die davon leben, dass es geförderten und freifinanzierten Wohnungsbau gibt, den wir immer mit sozialer Infrastruktur gemeinsam entwickeln, so wird es fürs Ludwigshöhviertel ein Familienzentrum geben.
Und was steht sonst noch auf dem Zettel?
Andreas Ewald: Der neue Betriebshof des Grünflächenamts in der Orangerie, der auch eine Zisterne hat, wird sicherstellen, dass dieser wunderschöne Park ein Bessunger Schatzkästchen bleibt und auch die umliegenden Grünflächen gut gepflegt werden können. Oder die Sanierung des Teichs Prinz-Emil-Garten und die Vergrößerung des Parks an die Niederstraße. Natürlich die anstehende Sanierung der kompletten Linie 3. Wir werden uns stark dafür machen, dass die Bauphase gut organisiert und abgewickelt wird und werden im engen Austausch mit den Anwohner*innen stehen
Und seid ihr auf der Kerb?
Andreas Ewald: Keine Frage! Wir GRÜNE sind auf allen Kerben und sehr gerne auf dem Umzug der Lappinge. Äpfel haben wir wie immer auch dabei. Wir freuen uns!
Eva Bredow-Cordier: Am letzten Kerbetag, am Montag, den 16.9., laden wir ab 19:00 Uhr alle Lappinge sehr herzlich ein, mit uns das Zentrum für Stadtnatur zu besichtigen und dann im Rahmen einer offenen Fraktionssitzung mit uns ins Gespräch zu kommen.
Wer interessiert ist, mehr über das neue Ludwigshöhviertel zu erfahren und was dort gerade entsteht oder Fragen, Anregung oder Kritik hat zu anderen Themen … Kommt gerne. Wir freuen uns auf den Austausch. Später können wir dann mit unserer Fraktion auf der Kerb beim Bier gerne weiterreden. Also ihr könnt uns nicht verpassen.
Bildunterschift: Eva Bredow-Cordier (60) und Andreas Ewald (35), Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Darmstadt, leben in Bessungen.