6-17 Jährige sind mit 15,50 Euro deutschlandweit mobil – Neues Sozialticket fördert Mobilität für Kinder und Jugendliche: Koalition begrüßt die Umsetzung der Neuausrichtung des Sozialtickets

„Wir schaffen mit der Neuausrichtung des Sozialtickets Teilhabegerechtigkeit im Bereich Mobilität für Kinder und Jugendliche im Sozialbezug. Es ist eine gute Nachricht aus der Stadtverordnetensitzung und aus dem Magistrat, dass die Verwaltung unseren Antrag jetzt umgesetzt hat. Damit können 6 bis 17-Jährige für 15,50 Euro im Monat bundesweit mobil sein. Das betrifft in Darmstadt 3.400 Kinder und Jugendliche. Für sie schaffen wir jetzt konkret bessere Möglichkeiten teilzuhaben, an Schwimmbadbesuchen, an Fahrten zu Sportvereinen oder zu Treffen mit Freundinnen und Freunden, die nicht um die Ecke wohnen“, fasst die sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Eva Bredow-Cordier, zusammen.

Die Koalition hat damit einmal mehr gezeigt, dass sie die sozialpolitischen Angebote immer wieder neuen Begebenheiten anpasst. „Mit der Neuausrichtung stärken wir gezielt Kinder und Jugendliche und damit Familien. Möglich wurde die Anpassung, weil es seit Mai ein bundesweites 49-Euro-Deutschland-Ticket gibt, und weil das Land Hessen zum 1. August zusätzlich zu Schüler*innen und Senior*innenticket jetzt auch den Hessenpass Mobil einführt. Diesen bezuschussen wir mit diesem Beschluss für die Zielgruppe mit 50 Prozent“, ergänzt Dr. Annette Brunert von der CDU.

Mit den Kosten von 31 Euro im Monat liegt der Hessenpass mobil für erwachsene Sozialhilfeempfänger im Rahmen der veranschlagten Regelsätze für Verkehr. Daher besteht für diesen Kreis aktuell keine Notwendigkeit, die Kosten weiter zu bezuschussen, so die Koalitionäre. Dies machte den Weg frei, die im Haushalt vorgesehenen 400.000 Euro für das Sozialticket einer neuen Zielgruppe umzuwidmen. Denn der Regelsatzanteil für Kinder und Jugendliche liegt mit 23,99 für bis 14Jährige und 22,93 für bis 18Jährige unter den monatlichen Kosten für Schüler*innenticket und dem Hessenpass mobil.

„Uns geht es in keinem Fall darum, damit Kosten zu sparen. Sondern wir wollen die erreichen, die die Mittel des Sozialtickets für ihre Mobilität besonders brauchen. Und das sind Familien mit Kindern im Sozialhilfebezug“, stellt Analena Herrling für Volt klar. „Jetzt bauen wir darauf, dass die notwendigen Abstimmungen mit RMV und HEAGmobilo schnell dazu führen, dass wir das neue Sozialticket wieder digital über die Teilhabecard anbieten können. Bis dahin werden die Anträge durch das Amt für Soziales und Prävention umgesetzt.“

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