Die Darmstädter*innen haben BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum dritten Mal in Folge zur stärksten Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung gewählt, bei großer Konkurrenz und gestiegener Wahlbeteiligung haben wir insgesamt rund 1000 Wähler*innen dazugewonnen. Wir verstehen dies als klaren Auftrag, die Verantwortung zu übernehmen, mit anderen demokratischen Fraktionen die Chancen zur Bildung einer stabilen Koalition zu erörtern, um die ökologisch-solidarische Weiterentwicklung Darmstadts zu meistern. Wir danken den Wähler*innen für das große Vertrauen und nehmen diesen Auftrag mit Demut und Gestaltungsmut an.
„An Klimaschutz, Verkehrswende und der offenen, solidarischen Stadtgesellschaft wird kein Weg vorbeiführen. Das Wahlergebnis zeigt ganz klar, dass die Gruppierungen, die die Verkehrswende wollen, eine große Mehrheit in der Wahlbevölkerung haben. Das muss sich auch in der Regierung und ihrem Handeln widerspiegeln“, so Hildegard Förster-Heldmann, Vorstandssprecherin der Darmstädter Grünen. „Auch in der Corona-Krise und danach stehen wir weiterhin vor großen Herausforderungen. Die gesundheitlichen, gesellschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Krise sind noch immer nicht absehbar, jedoch werden wir uns diesen in einem solidarischen Kraftakt entgegenstellen.“
„Grundlage für Sondierungen und Koalitionsverhandlungen ist unser Wahlprogramm. Hier ist es für uns unabdingbar, dass die Wissenschaftsstadt Darmstadt eine Gestaltungsmehrheit in der Stadtverordnetenversammlung braucht, die die diskursive Intelligenz im Dialog mit der Bevölkerung, aber auch die parlamentarische Kraft in der Durchsetzung von Infrastrukturentscheidungen aufbringt. Die dynamische Entwicklung unserer Stadt fordert neben der von uns schon eingeleiteten Stärkung der sozialen und schulischen Infrastruktur auch einen klaren Kurs für wirtschaftliche Entwicklung und Ausbau verkehrlicher Infrastruktur. Hier suchen wir verlässliche Partner*innen in der neuen Stadtverordnetenversammlung“, so Dr. Jürgen Deicke, Vorstandssprecher der Darmstädter Grünen. „Auf dieser Basis werden wir mit den demokratischen, konstruktiven Kräften der neu gewählten Stadtverordnetenversammlung Gespräche führen.“