Gute Bedingungen für junge Familien – Versorgungsquote bei der Kinderbetreuung so hoch wie nie zuvor

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf setzt eine gute Infrastruktur in der Kinderbetreuung voraus, der Rechtsanspruch muss eingelöst werden, auch wenn wir in Darmstadt – wie viele andere Kommunen auch – mit Fachkräftemangel zu tun haben“, so der GRÜNE Oberbürgermeisterkandidat Michael Kolmer. „Dass wir die Bedürfnisse der Eltern ernst nehmen, haben wir GRÜNE in den vergangenen Jahren gezeigt. Die Forderung der Elternbewegung ‚Ein Kind, ein Platz‘ aus dem Jahr 2011 wurde umgesetzt. 1.842 neue Betreuungsplätze sind seither geschaffen worden, davon 667 in Krippen und in der Kindertagespflege sowie 1.175 in Kindergärten.“

Die Betreuungsquoten in Darmstadt sind so hoch wie nie zuvor. Im Bereich der unter Dreijährigen (U3) liegen sie bei 46,3 Prozent, für Kinder im Kindergartenalter (Ü3) bei 105,2 Prozent.

„Kinder und Eltern sind verschieden. Deshalb ist das Angebot an Kitas nicht nur zahlenmäßig hoch, sondern auch inhaltlich vielfältig. Die Konzepte reichen vom Wald- und Naturkindergarten und der bilingualen Kita über die Waldorfgruppe und integrative Pädagogik bis hin zur Bewegungs- und Ernährungskindertagesstätte. Ich danke den Elterninitiativen, den freien Trägern und auch den Kita-Mitarbeiter*innen ganz herzlich, dass sie trotz des bestehenden Fachkräftemangels mit so großem Engagement zum Ausbau beigetragen haben.“

Damit die Betreuungslandschaft bunt ist, hat der GRÜN-geführte Magistrat die Betriebskostenzuschüsse für Kindertagesstätten in freier oder kirchlicher Trägerschaft seit 2011 von etwa 30 auf über 100 Millionen Euro gesteigert. „Hier sind die 8 Millionen Euro jährlich für die bessere Bezahlung der Fachkräfte noch gar nicht enthalten“, so Kolmer. „Durch die Erhöhung der Betriebskostenförderung für kleine freie Kitas von 85 auf 100 Prozent konnten die Elternentgelte dort gravierend gesenkt werden. Überall gelten die gleichen Qualitätsstandards hinsichtlich Gruppengrößen, Vorbereitungszeit und Fortbildungsbudget. Dass in Darmstadt trägerübergreifend zusammengearbeitet wird, zeigt auch der gemeinsame Workshop für alle Elternbeiräte am kommenden Samstag, den der Hauptelternbeirat und der Elternbeirat der evangelischen Kitas initiiert haben. Diese intensive Netzwerkarbeit freut mich sehr.“

Da die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner steigt, geht der Ausbau der Kinderbetreuung weiter. Mehrere städtische Kitas sind schon im Bau, darunter eine im Süden von Eberstadt, eine auf dem Bildungscampus Heinrich Hoffmann und eine in der Quartiersmitte der Lincoln-Siedlung. Zehn weitere in unterschiedlicher Trägerschaft befinden sich zurzeit in Planung. „Wir werden unermüdlich weiterarbeiten, um unseren Kindern eine gute und chancengerechte Zukunft zu ermöglichen“, so Michael Kolmer.

 

 

zurück