Grüne60+ informieren über Projekte, die gegen Einsamkeit und für Mobilität in einer altersgerechten Stadt sorgen

Der Arbeitskreis Grüne60+ der Darmstädter Grünen diskutiert regelmäßig über die unterschiedlichsten Themen und Herausforderungen der immer größer werdenden älteren Generation.

Es geht um die Unterstützung und Kooperation mit bereits bestehenden Angeboten für Ältere in den Stadtteilen. Weitere Wünsche und Anforderungen zu ermitteln und diese in die Stadtpolitik einfließen zu lassen sehen die Grünen 60+ als ihre Aufgabe.

Input und Ideen holt sich der Arbeitskreis mit Besuchen in den Stadtteilen. Inspirierende Beispiele sind etwa die Quartiersarbeit in der Postsiedlung in Bessungen, die Quartiersinitiative „Hiergeblieben“ in Kranichstein und ein Themenabend mit den Aktiven Senioren Wixhausen. Das Prinzip der dort etablierten Gemeindeschwester wollen wir in weitere Stadtteile tragen. Weitere Besuche in der Waldkolonie, in Arheilgen und beim Demenzforum im Martinsviertel sind geplant.

Ein Thema steht dabei im Fokus: Einsamkeit im Alter. Nach wie vor das beste Mittel gegen die Vereinsamung im Alter ist der Erhalt der Mobilität und die Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ein Projekt wird forciert unterstützt: das von Monika Müller, Vertreterin der Grünen Liste in der Interessenvertretung für ältere Menschen, nämlich die Babbelbank: „Diese Bänke schaffen mehr Orte für Begegnung und Kommunikation älterer Menschen im öffentlichen Raum.“

In Darmstadt gibt es inzwischen drei solcher Babbelbänke, die von der Holzwerkstatt des Internationalen Bund angefertigt wurden: am Pflegeheim „Heimathaus“ in der Freiligrathstraße, am Nachbarschaftsheim im Prinz-Emil Garten und neu auch in der Lincoln-Siedlung.

Als Vertreterinnen der Grünen60+ haben sich Monika Müller und Anke Schwenk bei der Projektinitiatorin Adriana Lanza im Heimathaus informiert, um dort dieses Projekt mit der ersten Bank kennenzulernen. Sie meint, dass die Babbelbank zum Motto: „Gemeinsam alt statt Einsamkeit im Alter“ passt. Dieses Projekt sollte Vorbild für die ganze Stadt sein. Mit einem Netz aus Babbelbänken werden wir die Mobilität und Kommunikation stärken, denn diese Bänke laden ein, eine Pause zu machen und ein Schwätzchen zu halten.

Die Grünen 60+ sehen die Babbelbank auch im Kontext eines Mobilitätskonzeptes für ältere Menschen. Deshalb sollten diese möglichst an vielen Stellen in der Stadt etablierte werden. „Dann trägt das auch zu einer altersgerechten Stadt bei“, sagt Monika Müller, die die Idee in die Interessenvertretung älterer Menschen mit einbringen wird, um für die Idee der Babbelbank als Projekt in der Interessenvertretung zu werben.

 

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